Der Tag beginnt im Jacuzzi, wenn schon denn schon. Die Entspannung tut gut.
Nach dem Frühstück begrüsst uns bei der Abfahrt die Sonne.
Wir fahren bei schönstem Wetter nach Saverne, wo wir in der Altstadt etwas trinken und ums Schloss schlendern. Mir kommen hier die Erinnerungen wieder, als wir mit Paopa, Mamoma und den Jungs
hier ein Wohnboot mieteten. Schön war's.
Für uns wurde es aber nun Zeit weiterzufahren. Weiter zum Schiffshebewerk Arzwiller. Immer wieder eindrücklich wie dort die grössten Schiffe hoch- und runtergezogen werden.
Wie schauen ein paar Minuten zu und fahren weiter.
Unterwegs wird es Zeit, dass wir was Essen und Trinken. Doch uns scheint, dass die Dörfer alles ausgestorben sind. Wenn, hat es Pizzaautomaten, 30er Zonen und sonst nichts.
Kein Kaffee, kein Restaurant nichts.
Und die Strassen, über die wir fahren, erinnern mehr an einen Strichcode als eine Strasse.
Weisse und schwarze Flicken lösen sich in unterschiedlichen grössen ab.
Irgendwo finden wir dann einen Parkplatz vor einem Kaffee das nicht sehr einladend scheint.
So schlendern wir noch ins Dorf, zur Kirche und beim hinunterlaufen finden wir eine Bäckerei.
Die sieht so einladend aus. Irgendwie fast wie aus der Zeit gefallen. Wir können nicht an uns halten und kaufen uns je was leckeres Süsses. Verboten zwar, es wir gönnen es uns 😋
Im Park vor der Bäckerei, der irgendwie frisch angelegt zu sein scheint. Aber auch dieser passt irgendwie nicht ins Bild des Dorfes.
Doch egal. Wir geniessen es aus vollem Herzen, bevor wir uns weiter auf den Weg machen.
Auf der Weiterfahrt staunen wir einmal mehr über die Weite dieses Landes. Man sieht fast unendlich weit. Und die Dörfer liegen so weit auseinander, unbeschreiblich.
In der Ferne sehen wir, wie der Himmel schwarz wird. Und genau in die Richtigung in die wir fahren wollen.
Kurz vor dem Ziel passieren wir noch einen amerikanischen Gefallenenfriedhof.
Einmal mehr eindrücklich, wie die Geschichte uns lehren würde, endlich in Frieden miteinander zu leben. Traurig 😢
Als wir weiterfahren wollen, beginnt es zu regnen. Nicht zu stark, aber immerhin so, dass wir ans Ziel kommen wollen.
Beim Schlosshotel kommen wir trocken an. Doch mein Traum, im Garten des Hotesl einen Gin- Tonic zu geniessen, geht leider nicht Erfüllung. Kaum haben wir das Hotelzimmer bezogen regnet es in
Strömen.
Dafür haben wir wieder eine Suite. Elegant, grossräumig, zwei Räume.
Wir kommen uns vor wie Burgdame und Burgherr.
Im Bad steht in der grössten Badewanne 🛀 die ich je gesehen habe.
Eher Antik, stehend auf Löwenfüssen.
Und so gross, dass ich locker, ohne Knie anziehen, darin platz habe 🤗
Den Moment muss ich nutzen und vor dem Essen ein Bad nehmen. Ich geniesse den Moment in vollen Zügen.
Frisch gebadet geht es hinunter in den Esssaal des Schlosses. Wir dinieren an einem runden Tisch.
Auch wenn es zieht wie Hechtsuppe. Es ist schön, kulinarisch so verwöhnt zu werden.
So geniessen wir einen Champgner und einen guten Schluck Wein.
Stossen an auf unsere Ferien uns unser Glück.
Danke Esther, war wieder ein wunderbarer, unvergesslicher Tag 🥰
- Distanz nach Google Zeitachse: 147km, 2h49
- Start: Strassburg
- Ziel: Hattonchâtel
- Unterkunft: Château Hattonchâtel
- Route: Strassburg, Saverne, St. Louis, Nomeny, St. Mihiel, Hattonchâtel
- Highlights: Saverne Schloss, Hafen; St. Louis, Schiffshebewerk; Nomeny, Bäckerei; St. Mihiel, American Cemetrery and Memorial; Hattonchâtel, Châtel Hattonchâtel
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