Wieder nur Stichworte. Heute hätte ich zwar Zeit gehabt, aber kein Internetverbindung :-(.
- Nach dem Frühstück wollen wir den andern noch die Kathedrale zeigen. Und sie erstrahlt im Morgenlicht Zudem werden es die wieder die schönsten Fahrkilometer des heutigen Tages.
- Dann geht’s los, wieder kilometerlange, eintönige, verkehrslose Strassen. Kurvenlos, über flaches Land, durch mehrere Departemente.
- Die Departemente scheinen unterschiedliche Verkehrsregime zu haben. Bei den Einen ist die Höchstgeschwindigkeit über Land 80km/h und bei den Andern 90km/h. Immerhin.
- Wenn wir, selten, durch Dörfer fahren, scheinen diese wie ausgestorben. An den Häusern sind die Läden zu, sind verwahrlost, dir Gärten ungepflegt und kein Mensch weit und breit. Von Cafés oder gar Restaurants keine Spur… wo hält man an für einen Espresso, ein Wasser? Es zieht sich…
- Kurz streifen wir Reims, Lichtsignale, kurze Kolonnen. Aber auch hier, nicht ein einziges, geöffnetes Straßencafé. Und doch, wir müssen mal Pause machen.
- Nach Reims gibt es einen Wegweiser zu einem Denkmal. Hier fahren wir raus um uns die Beine zu vertreten, was zu trinken… Das Denkmal scheint interessant, ein Festung aus dem 1. Weltkrieg. Umkämpft, schützt Reims vor den anmarschierenden Deutschen. Wir besuchen das Museum. Die Bilder sind identisch mit denen aus Bachmut… dazwischen liegen 110 Jahre! Und nichts hat sich geändert. Der Mensch ist dem Menschen sein Wolf. Das Einzige was der Mensch aus der Geschichte lernt, ist, dass er nichts aus der Geschichte lernt :-(
- Wieder zurück auf die eintönige Strasse. Vor dem Ziel nochmals eine Pause. Aber nichts. Stundenlang, kein Café, keine Tanke… Bis, unerwartet, plötzlich in einem leblosen Kaff, ein unauffälliges Resti. Mit schmalem Balkon, keine Besucher… Hier gibts Espressi, Wasser und den leckersten Apfelkuchen der Welt :-). Wir sind happy, als „krach“, mein Stuhl unter mir wegbricht - Gelächter. Die Beizer nehmens mit Humor.
- Und wir die letzen Kilometer unter die Räder.
- Die letzte Stadt vor unserem Hotel, passieren wir während der Rush- Hour. Stop n‘ go. Rotlichter, Kolonnen fahren. Es ist heiss…
- Endlich kommen wir im Hotel an. Wieder beizeiten. Zum Glück. Wir sitzen draussen im Garten, essen, lachen, entspannen.
- Der letzte, gemeinsame Abend :-(
Abfahrt:
Ankunft:
Hotel „Campanile“:16:45h
Lesminils, F
Hotel „du Tramway“: 09:30h
Laon, F
Ankunft:
Hotel „Campanile“:16:45h
Lesminils, F