· 

UK :: Cornwall 5/11 - Land‘s End

Wir starten wieder bei bestem Wetter. Es ist halt schon so, wenn Engel reisen :-)

Die Sonne scheint schon in den Frühstücksaal. Das Frühstück ist wieder für jedermann individuell.
Chiccio und ich gönnen uns ein Egg Benedict, Willi isst Poridge und Urs und Juan geniessen ein original „english Breakfast“ - Hauptsache alle sind happy.

Nach dem Zähneputzen treffen wir uns bei den Bikes. 1. Ziel Bude, wo wir uns kurz den Hafen ansehen.
Es ist tatsächlich leider so, dass wir nirgends viel Zeit verbringen können. Uns ruft die Landstrasse.
Wir sind getriebene der Zeit und müssen immer weiter. Von Hotel zu Hotel - welch Jammern auf hohem Niveau :-).

Weiter gehts nach Tintagel, zum Mutterschloss von Merlin dem Zauberer.
Es hat so viele Leute hier. Aber wir finden einen Parkplatz und spazieren fast eine Stunde hinunter zu Merlins Schloss und auf dem Coastal Path zurück ins Dorf. Hier trinken wir noch etwas im Gartenrestaurant und schon geht‘s weiter.

Zuerst führt mich das Navi in die Irre. Doch es nimmt nach dem 1. Wendemanöver meiner Truppe, wieder seriös die Arbeit auf. „Nomal Suu g‘ha“ (noch mal Schwein gehabt) hätte mein Dad gesagt.
Auch sind wir irgendwie nicht sicher, die Strassen werden immer schmaler und schmaler.
Keine Einbahn, aber kreuzen nicht mehr möglich. Unglaublich.
Die Strassen sind steil und schmal. Doch plötzlich tauchen Dörfer auf, mit Gartenrestaurants und grossen Parkplätzen.
Wir sind also doch richtig.
Dann fahren wir auf eine Kreuzung zu. Vier schmale Strassen, sehr steil und voller Kies. In der Strasse die wir hoch müssen, steht plötzlich ein grosses Wohnmobil. Jetzt ist guter Rat teuer. Vorwärts gehts nicht, hier steht das Wohnmobil, so breit wie die Strasse, kreuzen unmöglich. Doch  das Wohnmobil kann auch nicht weiter fahren, weil wir hier stehen.
In diesem Chaos, verliert Willi den Halt, rutscht mit dem Fuss weg und stürzt.
Ich habe das nicht mehr mitbekommen, da ich rechts abgebogen bin um dem Wohnmobil Platz zu machen. Ich hätte an der nächst möglichen Stelle gewendet und dann nochmals rechts abgebogen.
Doch meine „Kids“ folgen mir nicht.
Also wende ich alleine und wer mir entgegen kommt ist nur das Wohnmobil.
Als ich wieder bei der Kreuzung ankomme, sehe ich das Unglück.
Zum Glück hat nur Willis Selbstbewusstsein einen Knacks bekommen.
Ansonsten sind er und sein Töff unbeschadet.

Nach diesem Schreck geht‘s weiter.
Mir ist aber nicht mehr geheuer und entscheide, dass wir jetzt nicht mehr jedes Touristen- Ziel anfahren sondern ziemlich direkt das Hotel aufsuchen.
Auf dem Weg liegt noch Penzance. Leider nicht so romantisch wie andere Hafendörfer, aber es ist am Meer und Juan spendiert und noch ein Eis - Danke Juan 🤗.

Nun fahren wir noch die letzten 7 Meilen nach Land’s End.
Die Strassen wurden mittlerweile dann auch wieder breiter :-).

In Land‘s End angekommen, checken wir ins Hotel ein, duschen und treffen uns draussen vor dem Hotel auf ein Glas Bier.
Leider ist es sehr windig und kühl. Bald gehen wir ins Innere der Bar. 
Das Abenessen ist vielfälltig: Chiccio und Juan essen Fish n‘ Chips, Willi ein Curry- Suppe und Salat, Urs und ich je eine Curry- Suppe und ein Chicken- Masala- Burger.
Alles war „aamächelig“ serviert und überraschend lecker.
Wobei, überraschend, ein fast freche Bezeichnung ist, denn bisher wurden wir Kulinarisch in keiner Hinsicht enttäuscht.
Es ist wohl der Ruf, der den Briten noch immer voraus eilt.

Den Abend schliessen wir ab mit einem Ufer- Spaziergang im Sonnenuntergang.
An der Bar gibts noch einen Kaffee und für mich einen Whisky :-).

Ein weiterer, toller Tag ging zu Ende. Und niemand kam wirklich zu Schaden.
Hoffen wir, dass dies so bleibt :-)
Abfahrt
Hotel „The George“: 09.00h

SouthMolton,UK

Ankunft:
Hotel „Landsend“: 17:15h

Sennen,UK