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UK :: Cornwall 4/11 - South Molton

Schon wieder - die Sonne scheint :-) Hammer.
Wir haben alle gut geschlafen. 
Das Frühstück in diesem Hotel, eher Pub mit tiefer Decke, schwarzen Balken und dunklem Mobiliar war mega.
Auch wenn Schweinswürstchen, weisse Bohnen an Tomatensauce, Speck, Rösti, scrambled Eggs, gedämpfte Tomaten und gebratene Pilze, nicht meine Favoriten sind. Doch Juan und Urs genossen es. Und ich muss zu geben, es sah lecker zubereitet aus. Auch wenn ich ein Rührei bevorzugte :-).

Bevor wir abfuhren kam ich noch mit dem Beizer ins Gespräch. Er wollte wissen, woher wir kommen und wohin wir gehen - er war wohl Philosoph :-).
Quatsch, aber er gab uns dann noch ein paar tolle Tipps mit auf den Weg.

Unser 1. Ziel Stone Hendge mussten wir „rechts“ liegen lassen. Man kommt nicht ran. Alles eingehagt und nur noch über ein Besucherzentrum zugänglich.
Und dieses ist soweit weg, dass man die „Steine“ nicht von dort aus sieht.
Man sieht sie nur von der Schnellstrasse aus, wo niemand anhalten kann. Also fahren wir zum nächsten Ziel.
Das White Horse. Vor Ort sind jedoch überall Umleitungen angezeigt und Strassen gesperrt. Man kann nur noch hinwandern.
Ich glaube das liegt am Besucherandrang. Es ist ein warmer, sonniger Samstag und die Engländer schwärmen aus. Also, auch dieses „Highlight“ wird ausgelassen.

Das nächste Ziel, die Cheddar Gorge. Die Anfahrt über Land ist herrlich.
Sonne satt, schmale Strassen, weite, grüne Felder.
Wir kommen irgendwie von einer Seitenstrasse. Ohne Verkehr.
Als die Schlucht angezeigt wird, müssen wir in eine Hauptstrasse einbiegen - hier ist merklich mehr Verkehr.
Die Fahrt durch die Schlucht ist mega schön, eindrücklich, aber links und rechts der Strasse parkieren Touris.
Jeder Parkingspot ist verstellt. Das Dorf am Ende der Schlucht ist überfüllt… wir entscheiden, weiter zu fahren.

Im nächsten Kaff halten wir an und dieses ist nicht so touristisch aber genauso englisch :-) 

Nach ein paar Fotos, einem Kaffee und Mineralwasser, geht‘s weiter. Es gibt noch viel zu sehen.

Der nächste Halt ist in Lynton. Am Meer. Ein kleiner Hafen. Auch mit vielen Touristen, aber es ist nicht so schlimm.
Hängt vielleicht auch damit zusammen, dass es Samstag, später Nachmittag ist und die Läden bereits geschlossen sind.
Aber es ist noch warm, sonnig und gemütlich. Die Standseilbahn gibt‘s auch immer noch.
Die wird mit Wasser betrieben. Wasser als Gegengewicht. Eigentlich noch raffiniert :-).

Von hier gehts dann noch einmal ins Landesinnere, nach South Molton, wo wir unser Hotel haben.
Nach der Parkplatzsuche können wir einchecken. Es ist ein kleines, schnuggliges Hotel. Leider offerieren sie kein Abendessen und das Kaff ist völlig ausgebucht. Der Hotelier hat versucht uns Plätze zu reservieren. Doch gefunden hat er nur noch einen Tisch in einer kleinen Bar.
Hungrig wie wir sind, sind wir entsprechend enttäuscht, aber „jä nu, dänn halt“.
Die Bar ist eng. Juan fragt, ob wir im hinteren Raum den Tisch nutzen können. Nicht so direkt an der Bar… „en huerä Meis“… 
Sie meinen, dort spielt dann in einer halben Stunde eine Life- Musik.

Zum Essen gibt es nur kalte Platten.
Käseplatten, Fleischplatten, Fischplatten und Scottisch- Eggsplatten. Immer für 2 Personen. Na ja…
Wir entscheiden uns für zwei gemischte Käse- & Fleischplatten und eine mit den schottischen Eiern…
Läck, war das lecker! Wir nehmen alles zurück und die Life Musik war ja eine richtige Offenbarung.
Der Typ war cool. Hat super Stimmung gemacht - Jederzeit gerne wieder.
Ein lässiger Tag, ein cooler Abend gingen viel zur früh zu Ende.

Abfahrt: 
Hotel „The Hatchet Inn“: 09:20h
Lower Chute, Andover, UK

Ankunft:
Hotel „The George“: 18:20h

South Molton, UK