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Weissenstein

Endlich mal wieder ab in die Berge.
Obwohl wir gestern spät nach Hause kamen, fuhren wir beizeiten los.
Solothurn war unser Ziel. Sherlock Holmes begleitete uns bis nach Solothurn.

Bzw. bis zur Talstation des Gondelliftes.

Von hier fuhren wir dem Hang entlang, hoch bis zum Hotel.
Die Aussicht ist phänomenal, wenn auch etwas trübe.
Doch man sieht vom Säntis bis zum Genfersee. 
Eiger, Mönch und Jungfrau. Man sieht weit in den französischen Jura, Basel, den Bielersee, die Aare schlängelt sich durchs Mittelland... ein traumhafter Ausblick.

 

Nachdem wir uns eine Shorle und einen Nussgipfel gegönnt haben, liefen wir noch hoch zum Aussichtspunkt. Hier hat es senkrechte Felswände, hunderte Meter tief. Mega schön.
Das Weg führt und zuerst durch einen schönen Birkenwald, direkt auf der Krete. Nur der letzte Teil ist ungeschützt an der Sonne zu laufen.

 

Fast oben, klingelt ein Freund... wo ich den stecken würde.

Auf dem Weissenstein, antworte ich.
Und er meint, ups. wollte ich nicht auf der Toilette stören... Du nimmst aber auch überall Anrufe entgegen.

Schallendes Gelächter, als ich ihm die Situation erkläre. 
Für ihn der weisse Stein, die Toilettenschüssel... so was... ich nenne keine Namen ;-)

 

Auf dem Rückweg laufen wir bis zur Mittelstation.
Wir reden über vieles, Sorgen, Ängste, Zukunft... 

 

In Solothurn gönnen wir uns noch eine Salatbowle.

Und ich möchte noch in die Kathedrale der 11i Stadt.

 

11i Stadt darum, weil sie von allem 11 hat.
11 Kirchen, 11 Brunnen, 3x11 Stufen zur Kathedrale, 11 Zünfte, 11 Türme...

In der Kirche zünde ich Kerzen an. 3 Stück. I.R. immer, in einer Kirche.
Es ist eine Kerze für meine verstorbenen Verwandten, Grosseltern, Onkel, Tanten und eine Kerze für meine verstorbenen Freunde.
Ich denke jeweils sehr bewusst an sie. Gehe sie in Gedanken durch und bedanke mich bei ihnen, dass Sie mich nahmen wie ich war, mich zu dem gemacht haben der ich heute bin und dass sie mich durchs Leben begleitet haben.
Die letzte Kerze ist für heute. Ich bedanke mich für die vielen Abenteuer die ich erleben darf. Dass ich diese bis jetzt immer gesund, munter und unfallfrei durchführen konnte. Vieles ist nicht selbstverständlich.
Und ich bete für meine Familie, meine Eltern, Jungs, und Mädchen.

Sie sollen ihre Ziele und Träume erfüllen können. Es soll ihnen an nichts fehlen.

 

Danach geht's schon wieder nach Hause. Und wieder durch dieses scheiss Zürich. Man kommt nicht dran vorbei. Im Schritttempo :-(.

 

Zuhause legen wir uns nochmals auf die faule Haut und geniessen dann ein gemeinsames Abendessen vom Grill.
Danach geht's ab nach Hause und für mich in die Heia... 

Danke für alles, es war ein wunderbarer Tag.

Nochmals Danke 🙏🏻 an Unbenamst 😘

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