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D :: Hamburg 7/8 - Blankenese, grosser Konzertsaal

2. letzter Tag. Mal keine Termine am Vormittag :-) D.h. Ausschlafen... wobei, um 8:30h sind wir auch schon wieder auf der "Gasse".

Los geht's Richtung Blankenese. Wir wollen das Treppenviert unsicher machen.
Die Sonne scheint, es ist warm und das Frühstück nehmen wir draussen zu uns. Noch bevor wir uns auf die S1 machten.
Keine 30Min. später sind wir schon am Bhf. Blankenese. Und schon bereuen wir, bereits gefrühstückt zu haben.
Hier reihen sich ein Cafe an Bäckerei und Markt ist auch noch... richtig malerisches Dorfleben, quasi mitten in Hamburg.

Wir flanieren durch das Quartier und den kleinen Markt, bewundern die anmächelige Präsentation der Waren.

Von hier geht's keine 500m weiter ins Treppenviertel. Vorbei an malerischen, alten Häusern, Villen.
Laufen in schmale, bewachsene Gässchen, Trepp auf, Trepp ab.
Ein ältere Frau mit ihrem Husky fragt woher wir kommen. So sind wir sofort im Gespräch.
Sie wohnen schon seit über 40 Jahren hier. Vieles habe sich verändert. Nicht nur zum Bessern.
Die alten Häuser im Quartier würden abgerissen und durch annonyme Neubauten ersetzt.
Auch der Fischereihafen sei nicht mehr. Durch die Vertiefung der Elbe (für die Riesen- Containerschiffe), fliesst diese viel zu schnell.
So dass sich nicht mehr alle Fischarten hier heimisch fühlten.
Früher seien Schweinswale, Delfine usw. bis hierher geschwommen. Das sei alles nicht mehr.
So vergeht die Zeit und wir verabschieden uns.
Weiter geht's vorbei an alten Häusern, gepflegte Gärtchen... mega schön.

Unten an der Elbe besteigen wir noch den neuen Leuchtturm, bevor wir durch das letzte Gässchen spazieren, weiter zur Fähre bei Teufelsbrück.
Unterwegs gönnen wir uns noch einen Drink und ein Fischbrötchen in einem kleinen Gartencafe. 

In Teufelsbrück angekommen, wartend auf die Fähre, können wir beobachten wie Bugsier- Boote ein Riesen- Containerschiff an die Kandarre nehmen.
Gleichzeitig steigen Lotsen an Bord. Mega cool und interessant, das live zu beobachten.
Die Fähre legt an und mit dieser fahren wir quasi dem Containergespannt hinterher. Die Bugsier- Boote ziehen und schieben das Riesenboot, in den richtigen Containerhafen.
Übrigens, wie wir jetzt ja wissen, immer rückwärt in den Hafen. So dass sie, in einem Notfall, den Hafen so schnell wie möglich vorwärts verlassen könnten.

Mit diesen Eindrücken landen wir an den Landungsbrücken und spazieren gemütlich nach Hause.
Nicht ohne bei einem Kleiderladen vorbeischauen und sehen was es da alles gibt, für den heimischen Hamburger.
Von Öl- Klamotten über Seemannsjacken ist alles dabei. So werde ich (leider) fündig und leiste mir einen Hoodie.
Marion verliebt sich in zwei Kleidungsstücke. Sie kann sich nicht entscheiden und kauft kurzentschlossen einfach beide :-).

So aber nun zurück zu unserer Wohnung. Wir gönnen uns eine kurze Pause, duschen und umziehen.
In 1.5h geht's weiter, schliesslich haben wir heute noch zwei Termine ;-) 

Ich habe Karten für ein Konzert in der grossen Halle der Elphie ergattert (Haydn, die Jahreszeiten).
Doch vorher habe ich noch im Restaurtant Störtebecker reserviert.
Hier wollen wir den Abend kulinarisch an- und die Ferien ausklingen lassen.
Morgen ist schon wieder fertig. Dann gehts ab zum Flughafen und zurück nach Hause.

Schön war's. Und das Wetter hat hauptsächlich mitgespielt. Sonnig, warm. Ein, zweimal hatten wir das berühmte Hamburger "Schietwetter".
Doch das kann man aushalten. Schliesslich sind die Regengüsse immer schnell vorbei.

Danke Hamburg! Gerne, jederzeit wieder :-)
Danke Marion! Waren cool, unbeschwerte Tage :-*